Was für eine wertvolle und wichtige Arbeit, die Revision der Kasse.
Als Verein wertschätzen wir den grossen Einsatz von Ruth Gaugler für die Erstellung der Kasse inkl. Jahresabschluss. Ein herzliches Dankeschön!
Ebenfalls bedanken wir uns bei der Revisorin Erika Visscher und dem Revisor Heiner Kern für ihre wichtigen "Adleraugen".
Im 2023 durften wir wiederum viele herzerwärmende Einsätze für Menschen am Rande der Gesellschaft leisten, dass ist unser Auftrag.
Ihre Spende kommt an - von Mensch zu Mensch :-)
Aktuell stellen Lilia, Josif und ihre Freunde in Radauti für über 400 Familien Lebensmittelpakete zusammen. Diese sind nach "Josef-Vorlage" gefüllt, dass bedeutet - schwer und vollgestopft - also bis in den letzten Winkel ;-) Was gibt es schöneres, als Helfende direkt in Rumänien, welche mit vollem Elan und Herzensfreude, freiwilligen Arbeit für bedürftige Menschen am Rande der Gesellschaft leisten....
....Die Verteilung findet am Samstag und Ostersonntag statt - ein Up-Date folgt, bleiben sie dran....
Einkaufen und Einpacken von Lebensmittel für über 400 Lebensmittelpakete braucht in etwa eine Woche!!!
Geschenkpäckli gehen auf Reisen...
Strickerinnen haben im vergangenen Jahr über 50 Paar Socken gestrickt. Sidonia hat wunderbare Geschenksäckli genäht und diese mit den Socken, Schoggi und Handcréme gefüllt und wunderschön verpackt. Diese Päckli bringen wir von der Nikodemus RumänienHilfe in die beiden Psychiatrien Dersca und Leorda als Weihnachtsüberraschung für die Bewohnenden. Genau diese "vergessenen" Menschen sollen eine Weihnachtsüberraschung von uns und euch allen, welche die Nikodemus RumänienHilfe so tatkräftig unterstützen, erhalten!
Die grossen Pakete sind ein "Synergie-Transport" zwischen Elisabeth und Werner Brogli, Möhlin und der Nikodemus RumäneinHilfe. Diese Pakete sind gefüllt mit Spielsachen für die Kinder des wunderbaren Kindergartens in Falcau.
....Details zu den Verteilungen siehe laufend bei den Fotos rechts (Dezember 2023)
Liebe Leserin, lieber Leser
Was wir während unseren Einsätzen in Rumänien erleben ist auch für uns, die seit über dreissig Jahren in dieses wunderbare Land fahren, manchmal schwierig zu verstehen. Ein Land voller Gegensätze das nicht immer so einfach ist zu erfassen, wie was läuft und warum überhaupt! Das bedeutet, dass wir gute Mittelsleute vor Ort haben müssen, die die Lage kennen und die "Gesetze" verstehen. Deshalb sind wir auch äusserst dankbar darüber, dass wir Costello und Josif an unserer Seite wissen dürfen. Diese beiden rumänischen Männer engagieren sich weit mehr als zwanzig Jahre für die Nikodemus RumänienHilfe, mit demselben Herzblut wie wir! Wir können nicht genug DANKE sagen für all den Support über all diese Jahre.
Ebenfalls engagieren sich alle Beteiligten im Einsatz freiwillig und unentgeltlich. Sie leisten ihren Einsatz während ihren Ferien. Auch beteiligen sie sich während dem Einsatz immer wieder finanziell für Verpflegung etc. Das ganze Team ist sehr bestrebt, dass unser Wirken auch Hand und Fuss hat, denn warum sollten wir uns sonst mit soviel Herzblut und Zeit engagieren.
Während unseres Aufenthaltes kommen immer wieder Anfragen für Unterstützungen auf uns zu. Manchmal können wir Helfen, manchmal müssen wir uns leider zurücknehmen. Es ist uns als kleine Organisation möglich VIEL zu leisten, aber nicht ALLES zu verändern.
Wir blicken auf einen gefüllten, erfolgreichen und wunderbaren Einsatz für armutsbetroffene Menschen zurück. Ein herzliches Dankeschön an sie für ihr Interesse und ihre Unterstützung.
Das Einsatzteam: Sidonia, Hans, Sabina, Daniel und Marcel.
Impressionen aus dem Einsatz - Herbst 2023. Weitere Berichte zu den Einsätzen siehe unten.
Altersheim LEORDA
Vor gut einem Jahr hat der 1 Kontakt mit dem Altersheim Leorda (Botosani) stattgefunden. Kurzum haben wir uns damals entschlossen für die Dächer der beiden Gewächshäuser, Glasscheiben zu finanzieren. Der heutige spontane Besuch zeigt uns, dass es die richtige Entscheidung war.
Dank den Glasscheiben konnte das APH mit ihren Bewohnenden, die wenn immer möglich bei der Gartenarbeit kräftig mithelfen, Gemüse wie Tomaten, Gurken etc. in grossen Mengen gezogen werden. Ein Teil des Gemüses konnten sie sogar verkaufen, was ihnen in diesem Jahr noch eine zusätzlich finanzielle Unterstützungen eingebracht hatte. So ist unser Besuch auf verschiedenen Ebenen eine Freude, natürlich diese positive Entwicklung mit den beiden Gewächshäuser aber auch die Begegnung mit dem neuen Leiter des APH "Emil". Emil ist ein junger und sehr motivierter Heimleiter, der aus unserer Sicht das Herz auf dem richtigen Fleck hat. Man spürt sein Engagement zudem ist er sehr überlegt und denkt für das Heim in die Zukunft - das liegt genau auf unserer Linie. So hat Emil geplant, den Speisesaal neben der Küche neu zu streichen und mit diesem Anstrich dem kühlen Raum etwas mehr Wohnlichkeit zu verleihen. Angedacht ist, dass wir als Nikodemus RumänienHilfe das Material finanzieren. Die Arbeiten werden durch Ansässige und Bewohnende des APH erledigt. Das tönt nach einer sehr guten Mischung. Details sind zur Zeit noch in Abklärung.
In unserer Halle in Radauti haben wir noch diverses Material wie; plastifizierte Matratzen, Stühle, Bettwäsche, Rollstühle, Rollatoren, Krücken, Decken, Medizinal-Material sowie wie zwei Waschmaschinen und ein Tumbler und vieles mehr, was wir mit grosser Freude nach Leorda abgeben. Gesagt getan, Emil und Cornel holen die Hilfsgüter direkt bei uns in der Halle ab. (Fahrzeit ein Weg, - ca. 1.5 Std.)
Solche Institutionen wie Dersca und Leorda werden durch den Staat kaum unterstützt. Sie erhalten nur das Allernötigste an Unterstützung (Heizung, Essen und Kleider), dass stimmt sehr traurig! Zumal leben dort genau diesem Menschen, welche sowieso bereits "Vergessen" worden sind. Umso mehr sind wir froh, wenn wir Hilfsgüter aus der Schweiz diesen beiden Heimen überreichen dürfen. Eine Win-Win-Situation auf beiden Seiten.
Murgu bringt neues Glück für die Familie
Haben sie schon einmal ein Pferd gekauft? Wir bisher auch nicht - aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Gesagt getan...
Wie alles begann:
An der Lebensmittelverteilung rund um Oroftiana haben Elena und Gize (ein Ehepaar mit 5 Kindern, welche in Oroftiana leben), je in einer Verteilgruppe den Lead für die Verteilung übernommen. Von früh morgen bis spät abends haben sie uns bei der Verteilung aktiv unterstützt. Dank dem, dass die beiden ortsansässigen die dort lebenden Menschen und deren Lebenslagen kennen, ist diese Direktverteilung auch ein Grosserfolg geworden. Das engagierte Ehepaar, welches selber unter äusserst schwierigen und ärmlichen Umständen lebt, kennt quasi all die Menschen und deren Schicksale am besten und steht mit ihnen auch im Kontakt. Sie kennen die Betroffenen beim Namen und das macht das gesamte Unterfangen enorm persönlich.
Josif unser Mittelsmann berichtet uns total geschockt: "Das Pferd von der jungen Familie ist am Donnerstagabend durch einen Tierquäler in ihrem Hof mit einen Messerstich in die Flanke, tödlich verletzt worden! Der Tierarzt konnte nur noch den Tod des Pferdes feststellen!" Was für eine unglaubliche und so traurige Geschichte. Weiter berichtet uns Josif: "Gize verdient mit Ross und Wagen den Lebensunterhalt für seine Familie. Er transportiert Holz und weitere Sachen und kann so die Familie über Wasser halten." Diese Geschichte ist unglaublich und kaum zu verstehen. Uns stellt sich nun die Frage; von was sollen sie in Zukunft ihren Lebensunterhalt bestreiten und die 5 Kinder ernähren? Elena, Gize und wir alle sind einfach nur geschockt über diese Tatsache! Gibt es sowas wirklich? Der Täter wurde bis heute nicht geschnappt.
Wir als Gruppe sind sehr von diesem Drama betroffen und wir fühlen uns sehr mit den beiden und ihrem Schicksal verbunden. Spontan entschliessen wir uns, ihnen ein neues Pferd zu kaufen!
Im nu steuert jeder von uns, Sidonia, Hans, Josif, Lilia, Sabina, Daniel und Marcel einen Geldbetrag bei. Die RumänienHilfe finanziert den kleinen Restbetrag, sodass wir im nun 1500 Euro beisammen haben für ein 8 jähriges, kräftiges Zugpferd.
Bereits am nächsten Tag fahren wir in die Region Botosani und treffen uns mit Elena und Gize, beim Pferdehändler. Dort erleben wir als Pferde-Greenhorns, wie man einem Pferd im Maul herumdrückt, die Beine und Bauch abtastet und wie sich das Pferd beim herumführen und im Stall verhält.
Das schönste jedoch ist, Elena und Murgu, so heisst ihr neues Pferd, dass ist liebe auf den ersten Blick!
Hilfe zur Selbsthilfe, möglichst einfach und unkompliziert, so tickt unsere kleine Hilfsorganisation für armutsbetroffene Menschen am Rande der Gesellschaft.
Guete Daag Dersca
Das Behindertenheim in Dersca im Kanton Botosani besuchen wir bereits seit mehr als 15 Jahren. In dieser Zeit durften wir mit den Bewohnenden und der Heimleiterin Dana ein herzliches und vor allem freundschaftliches Verhältnis aufbauen. In Dersca ankommen ist wie heimkommen und Herzaufgang 😊
Diese Bewohnenden sind von der rumänischen Gesellschaft vergessen. Der Staat beteiligt sich kaum am Aufbau einer einigermassen annehmlichen Infrastruktur für das Heim, welches den Bewohnenden einige Annehmlichkeiten bieten würde. An dem alten Boier-Haus aus der Jahrhundertwende, nagt der Zahn der Zeit und so kann man sich vorstellen, dass die Einrichtung äusserst einfach und für die Menschen mit Behinderung in kleinster Weise zweckmässig ist.
Nicht nur aus diesem Grunde fühlen wir uns als kleine Hilfs-Organisation verpflichtet, unser Möglichstes zu leisten, um das Leben genau dieser Menschen etwas zu erleichtern und etwas bunter zu machen.
Der wichtigste Grund ist jedoch, dass uns Florica, Katharina, Carmen, Florin, Rodica, Ioana, Florin, Emma, Adrian, Sorin, Ionut, Cornel, Dana uvm über all die Jahre so ans Herz gewachsen sind, dass wir auf jeden unserer Besuche fröhlich hin fiebern. ‘’Altbekannte Gesichter’’ wieder zu sehen und bei einem Begrüssungs-Tänzchen unsere und deren Herzen höher schlagen zu lassen - was wünscht man sich mehr?
All diese Menschen bekommen keinen oder kaum Besuch. Die Eltern und Verwandten haben sie vergessen. Mit unserer Zeit, welche wir mit ihnen in Dersca verbringen, schenken wir ihnen Wertschätzung, Freude und Abwechslung.
Beim heutigen Besuch (09.10.2023) haben wir nebst diversem Hilfsmaterial (Waschmaschine und Tumbler, sowie Sofas und diverses Kleinmaterial) auch jedem Bewohnenden ein farbigen Trinkbecker sowie ein Täschli gefüllt mit einem Plüschtier, Süsses (immer ganz wichtig) und Schreibsachen überreicht.
Unfassbar, wie wir mit wenig so viel Freude auslösen können 😊
Danke für den Regen, denn dieser macht uns noch mehr bewusst...
...wie wohl eingebettet wir doch sein dürfen und dass unser freiwilliges Wirken für Menschen am Rande der Gesellschaft wichtig, sinnvoll und herzberührend ist ❤️❤️❤️
Ein traumhafter Tag, der mit Regen begonnen und mit einem weit umspannten Regenbogen geendet hat. Was für ein schönes Zeichen für uns und die Menschen welche wir mit Lebensmittelpakete überraschen und erfreuen durften. All diese über weite mehr als 400 wundervolle Begegnungen, waren für das gesamte Einsatzteam enorm berührend und erfüllend. Ja, so "einfach" kann man Menschen überraschen und ihnen ein Lächeln auf das Gesicht zaubern und ihnen mit den aus der Schweiz finanzierten Lebensmittelpaketen das Leben etwas für die nächsten Wochen etwas erleichtern.
Wir sind alle rundum er- und gefüllt von dieser Verteilung direkt an der ukrainischen Grenze. DANKE allen von Herzen.
...und zwischendurch nochmals einkaufen ;-)
Bei 400 Lebensmittelpaketen und 21 Positionen, müssen wir mit den Läden etwas Geduld haben - und mit uns auch ;-) Es ist ein riesen Unterfangen nur schon die Waren anzuliefern. Das Verpacken ist dann noch ein mehrstündiger (gestern Fr. 6.10.2023) - ganze 9 Stunden - anderer wichter Teil. Obwohl wir wirklich speditiv arbeiten und dank unserem Sortiersystem rasant vorankommen, braucht das Einpacken der Lebensmittel Stunden. Dazu kommt, dass die 25Kg-Säcke von den Männer mehrfach in die Hände genommen, umdeponiert und schlussendlich ins Auto, den LKW und Anhänger verladen werden können. Ein Kraftakt auf allen Seiten.
Donnerstag, 28.09.2023
Motiviert und voller Tatendrang starten wir heute als 5er-Team zum Hilfseinsatz in Rumänien.
"Bringt das eigentlich etwas, was ihr macht?" Dieser Frage begegnen wir immer wieder und, wir können diese nur mit einem klar und deutlichen JA beantworten.
Seit mehr als dreissig Jahren leisten wir in Rumänien Hilfe zur Selbsthilfe im Freiwilligenengagement. Möglichst unkompliziert, direkt und einfach. Armutsbetroffene Menschen zu unterstützen und ihnen das Leben etwas erhellen, genau dass ist unsere Aufgabe. Nebenbei, "würden sie ca. vier Wochen ihrer Ferien "opfern", wenn es nichts bringt!", eben...
Gerne laden wir sie ein, uns die nächsten zwei Wochen auf unserem Einsatz im Nordosten Rumäniens zu begleiten. Unsere Auto sind gestopft voll - übrigens, die 700 Claro-Kinderpäckli und Schokolade sowie weitere Artikel sind mit dabei.
Wir freuen uns und grüssen alle interessierten ganz herzlich
Sabina, Sidonia, Hans, Marcel und Daniel....voller Energie :-)
28.09.2023,GS
"Nein wir brauchen eigentlich keinr Dachreparatur, sondern dringend frisches Wasser", sagt uns Dana ganz scheu, als wir die Dachreparatur besprechen. Das ist auch für uns neu und zeigt uns, Besichtigungen und Gespräche vor Ort sind einfach das Wichtigste. (siehe Herbsteinsatz 2022). Nach langen Abklärungen und Organisationen, wurde diese Woche der Spatenstich für den neuen Grundwasserbrunnen getätigt. Wir und auch Dana freuen uns riesig über dieses Unterfangen. Einweihnungsfeier mit Salz, Brot und natürlich Wasser aus dem Brunnen.....(Mai 2023)
Wolle und Gestricktes sind sehr willkommen und können in der Brockenstube Nikodemus gerne abgegeben werden.
Im Info 2022/2023 berichten wir über unser freiwilliges Wirken rund den Nikodemus RumänienHilfe Verein.
Im INFO berichten wir über unser Wirken während dem vergangen Jahr. Dies gibt einen interessanten Einblick in unser Engagement für armutsbetroffene Menschen und auch über die Sofort-Hilfs-Aktion für die vom Krieg betroffenen Menschen der Ukraine. Lebensmittelverteilungen, Psychiatrien, Entbindungsstation, Einsatz in der Ukraine, diese und viele weiter spannenden Themen werden im INFO beleuchtet :-) Ein 20-seitiges Lesevergnügen mit vielen Informationen über unser Wirken für armutsbetroffene Menschen am Rande der Gesellschaft.
Sie haben das Info nicht erhalten? Kein Problem, wir senden Ihnen dieses sehr gerne zu.
Bitte Mail mit Ihrer Adresse an: info@nikodemus.ch
Einige Einblicke in unsere Arbeit direkt in Rumänien...
...begleiten Sie uns in unserem Wirken, für armutsbetroffene Menschen!
Waisen- und Frauenhaus, Botosani
«Ihr müsst unbedingt noch ins Frauen-und Waisenhaus von Botosani gehen», sagt die engagierte Ärztin Carmela von der Entbindungsstation in Botosani. Und ja, zum Glück sind wir diesem Hinweis gefolgt. Unser Besuch hatte nämlich zur Folge, dass wir einen Tag später einen kleinen LKW voller wunderbarer Hilfsgüter ins Heim bringen konnten.
Ein «Freudenschrei» ging durch die Mitarbeitenden: «Was, alles für uns?!?» Wir sind so froh, dass die in der Schweiz gesammelten Hilfsgüter, hier am richtig Ort sind, denn hier werden sie wirklich dringen gebraucht. Dieses Heim in Botosani ist ein Frauenhaus mit 12 Frauen und deren Kinder. Ebenfalls beherbergt das Heim auch Kinder zwischen 7 und 17 Jahren, welche aus untragbaren Familienverhältnissen kommen. Genau am Tag als wir die Hilfsgüter abgeladen haben, sind 5 neue Kinder im Heim aufgenommen worden. Diese Kinder werden hier liebevoll umsorgt, was uns sehr freut. Die Heimleiterin Camelia sowie alle Mitarbeiterinnen sind voller Freude über all die tollen Hilfsgüter 😊
PS: Aus gründen des Datenschutzes dürfen wir keine Bilder der Kinder, Frauen oder Bewohnenden der Heime zeigen!
Altersheim und Psychiatrie nahe Botosani
Der Schein des idyllischen Fotos trügt. Die wunderschöne Blumenidylle ist durch die Heimleiterin "Liliana" innert den letzten acht Jahren aufgebaut worden. Gerade eben wurden über 70 Blumenzwiebeln in den Boden des Vorgartens gesetzt. Liliana hat nicht nur für Rosen und Blumen ein grosses Herz, nein, auch die BewohnerInnen des Altersheims mit Psychiatrie, liegen ihr sehr am Herzen. Das spüren wir gleich beim ersten Besucht. Wenn Liliana voller Enthusiasmus mit uns durch die dunkeln Gänge geht, hat sie immer ein Lächeln für die Bewohnerinnen und Bewohner übrig. «Ja», sagt Liliana, «es ist Tatsache, diese Menschen bekommen eigentlich nie Besuch. Ich bin ihre Familie».
Die alte Kolchose liegt fernab von der Zivilisation auf einer Anhöhe. Das Heim war noch bis 1990 ein Kommunistenhaus. So ist auch heute noch die Ausstattung wie von anno domini, oder besser gesagt; heruntergekommen, dunkel und kalt.
Aber trotz des Tristen, überall an den Wänden hängen bunte Dekorationen, selbstgebastelte Bilder und viele Fotos von Ausflügen in Kloster, oder einer Zugfahrt sowie dem Frühjahrsfest vom Juni mit
den BewohnerInnen und den Angestellten. Liebevoll und wertschätzend. Das freut uns sehr und zeigt uns wieder, dass Liliana ihr Herzblut in diese Arbeit mit diesen «vergessenen» Menschen
gibt.
Es ist schön und wir sind froh, dass wir mit den wunderbaren Hilfsgüter aus der Schweiz wie: Rollstühle, Krücken, Frottee- und Bettwäsche, Decken, Wolldecken, Hygieneartikel, Plüschtiere, Schuhe und Kleider (Damen und Herren), Nachtische, Wägeli, Bettpfannen, Personalwäsche und Überraschungssäckli - den BewohnerInnen und dem Personal eine riesige Freude bereiten konnten. Dank unserer Unterstützung können wir das Leben der BewohnerInnen versüssen und das des Personals vereinfachen. Im speziellen war die Freude über die Matratzen – darunter auch drei Inkontinenzmatratzen – riesig. Liliana erzählt uns weiter: «Die Inkontinenz-Matratzen brauchen wir sehr dringend, denn der Staat subventioniert nur alle drei Jahre eine neue Matratze pro BewohnerIn. Wenn man aber bedenkt,» berichtet Liliana voller Emotionen weiter, «quasi alle Menschen, die hier unter diesem Dach wohnen, leiden unter Blasenschwäche, was bedeutet, dass die Matratzen viel strenger ausgetauscht werden müssten!» Aber wie alle HeimleiterInnen berichtet auch Liliana, «der Staat spart an allen Ecken und Enden und zu spüren bekommen das die letzten in der Kette – nämlich die Menschen, welche hier in diesen Heimen ihren Lebensabend verbringen müssen!»
Uns alle berührt diese sympathische Begegnung mit dieser engagierten Frau sowie der Besuch bei den BewohnerInnen im Heim nahe Botosani enorm. Für uns ist es kaum zu fassen, unter welchen traurigen Umständen Menschen leben müssen! (11.10.2022)
Eckdaten: 49 BewohnerInnen meist alte und gebrechliche Menschen. 20 Angestellte (7/24). Im EG leben die sehr gebrechlichen und schwer behinderten Menschen. Im 1. OG leben die Menschen die noch eigenständig und mobil sind. Die Duschen sind in einem Nebengebäude, was den Ablauf sehr erschwert. Auch ist es im Winter sehr kalt und die Menschen mit Rollstuhl oder starken Gebrechen, können kaum richtig gewaschen werden.
Entbindungsstation Botosani
Bereits im Frühlingseinsatz erreichte uns die Bitte aus Botoshani; "Wir, als kleines Provinzspital, brauchen dringend Windeln, Decken, Babynahrun, Frotteewäsche, Babykleider und weitere Utensilien. Wäre es möglich, dass ihr als Nikodemus RumänienHilfe solche Artikel für uns hättet?»
Nach dem wir von der Lage in diesem Spital gehört haben und Lilia Motrescu (unsere sehr engagierte Mittelsfrau) diverse Telefonate mit den Verantwortlichen in Botosani geführt hatte, war für uns klar: "ja, genau für euch, resp. die Mamis und eure «Kleinstpatienten», haben wir solche Artikel am Lager!" So stellten wir im April in einer Schnellst-Aktion, Minuten vor unserer Abreise, alles Brauchbare für diese Entbindungsstation zusammen. Lilia und Josif haben einige Tage später die so sehr gewünschten Artikel in das über eine Autostunde entfernte Botosani gebracht.
Heute fast sechs Monate später, stehen wir mit unserem Transporter gefüllt mit vielen nützlichen Hilfsgüter direkt vor der Entbindungsstation.
Die Oberärztin «Carmen» empfängt uns mit grosser Freude und berichtet, dass die Waren von der letzten Lieferung direkt an die Mamis und ihre Babys verteilt wurden.
«Nur Frauen, welche sich in schwierigen Lebensumständen befinden, erhalten die Hilfsgüter aus dem Baselland», berichtet Carmen.
Die Lage vor Ort und die Berichte von Carmen und ihren Helferinnen bestätigen uns, dass unsere Hilfsgüter hier genau am richtigen Ort sind.
Botosani ist eine Zentrumsstadt in der Westmoldau mit rund 130'000 BewohnerInnen und ist über eineinhalb Autofahrstunden von Radauti entfernet. Carmen berichtet uns, dass monatlich im Schnitt ca. 240 Geburten stattfinden und die Menschen in dieser Region kaum Einkommen haben. Frauen sind oft auf sich alleine gestellt.
Auf dem Foto ist Carmen mit dem kleine «Jakob» zu sehen. Bei der Geburt vor zwei Monaten wog der Kleine rund 1.7 Kg. (06.10.2022)
Feuerwehr Radauti
Marius Scintei und Marian Galan, beide seit über 15 Jahren ehrenamtlich und mit viel Energie als Feuerwehrmänner der Stützpunkt Radauti engagiert. Sie holen bei uns in der Halle die äusserst beliebten Feuerwehrkleider, Helme, Schuhe und weiteres Material ab. "Freude herrscht" (05.10.2022)
Ein Rollstuhl bring grosse Freude!
Während dem LKW laden in Sissach Ende September, kommt spontan der Abwart des APH Jakobushaus, Thürnen bei uns vorbei und bringt ein grosser Rollstuhl für Menschen mit starker körperlicher Beeinträchtigung.
Kaum angekommen in Radauti erhalten wir die Nachricht, dass eine Familie dringend einen Spezial-Rollstuhl für ihre stark behinderte Tochter suchen. Nach diversen Telefonaten kommen die Eltern Olga und Max bei uns in Radauti vorbei um diesen Rollstuhl sowie Inkontinenzeinlagen und Decken für ihre Tochter Andrea abzuholen.
Bei einem Kaffee und dem persönlichen Gespräch erfahren wir, dass auch der Sohn Luca gehbehindert ist sowie der Vater Max auf eine Herz- und Lungentransplantation wartet!!! So traurig die Schicksale dieser Familie sind, so stark, lebensfroh und positiv gehen sie mit diesen fast unüberwindbaren Schicksalen um. "Chapeau und viel Kraft für die ganze Familie". (03.10.2022)
Ein herzliches DANKESCHÖN an Jonas Rashia aus Sissach. Er hat uns mit dem Erlös aus seinen PC-Kursen am heutigen Kaffi&Chueche-Tag, sage und schreibe "CHF 120.- !", für in die Spendekasse der Nikodemus RumänienHilfe überreicht :-)
Jonas, vielen lieben Dank und von Herzen weiterhin viel Erfolg mit deinen Kursen :-)
-> PS: Die PC-Kurse können weiterhin bei Jonas Rashia gebucht werden. Ein Teil der Kurskosten fliessen in die Rumänienhilfe.
Das nächste Kaffi&Chueche am Samstag, 24.09.2022 (10-16h),
Wir blicken auf ein tolles Kaffi&Chueche-Treffen im Brocki zurück. Das Einsatzteam durfte viele interessierte und in der Zwischenzeit auch bereits treue "Kunden" mit feinen Kuchen von Silvia, Sidona und Karin verwöhnen. Am Ende des Tages war unser Kässeli mit CHF 175.- gefüllt worden :-) So toll.....kommen sie doch auch einmal vorbei, wir freuen uns auf ihren Besuch!
Auf ihren Besuch freuen wir uns :-)
Wir servieren viele, leckere und selbstgebackene Kuchen. Selbstverständlich mit Kaffee, Espresso, Latte-Macchiato, Cappuccino, The oder Mineral.
Im speziellen sammeln wir für "Lebensmittelpakete" für Menschen in äusserst schwierigen und traurigen Lebenssituationen
1 Paket wiegt ca. 16 Kg und kostet CHF 15.-
Inhalt: Öl, Mehl, Mais, Reis, Teigwaren, Sauce, Zucker, Käse, Wurst, Seife und eine süsse Überraschung.
Weitere Daten: 24.09., 29.10., 26.11., und Sonntagsverkauf 18.12.2022
Wir blicken auf einen wunderbar, interessanten, gemütlichen, stimmigen und rundum gelungen Infoabend vom Freitag, 17. Juni 2022 zurück.
Auf diesem Wege danken wir Christoph Allemann für die Erstellung des spannenden und informativen Filmes "Frühjahreinsatz 2022" zu den Themen:
-> Sofort-Hilfs-Aktion (Sammlung von Hilfsgüter in Sissach) für die Menschen in der Ukraine und die Direktverteilung von Hilfsgüter direkt in der Ukraine
-> Hilfsgüterverteilung in Mitoc
-> Aktionen für das uns sehr am herzen liegende Behindertenheim "Dersca"
Zum Gelingen dieses Anlasses haben folgende Personen und Unternehmen tatkräftig mitgewirkt:
- Johannes und Magdalena Hostettler, Alpbad, Sissach
- Daniel Widmer, Zelglihof, Sissach
- Damaris und Matthias Buchenhorner, Eptinger, Sissach
- Reformierte Kirchgemeinde Sissach
- Einwohnergemeinde Sissach
- und das Kernteam der Nikodemus RumänienHilfe
Auf diesem Wege danken wir allen Beteiligten ganz herzlich für das grosse Engagement, welches zu diesem stimmigen Abend beigetragen hat :-)
Sind sie am neusten Film "Frühjahrseinsatz 2022" interessiert?
Dann können Sie diesen gerne bei uns für einen Unkostenbeitrag von CHF 12.- beziehen.
Samstag, 26.02.2022...
...wunderbares Kaffi&Chueche-Träffe mit sage und schreibe CHF 413.50 und 10 Eure grosszügige Spenden für Lebensmittelpakete.
Dank dem motivierten und engagierten Einsatzteam (Karin, Esther, Olivia, Sabina, Silvio und Daniel), dürfen wir auf einen stimmigen und rundum tollen Samstag zurückblicken.
Ein herzliches Dankeschön für die Spenden, die freiwilligen Mithilfen und für die feinen schmackhaften Kuchen....hmmmmmm gerne wieder am Sa. 26.03.2022 im Brocki, Sissach
Frieden für die Ukraine
Tausende ukrainische Menschen fliehen, gerade jetzt über die rumänische Grenze in Siret. Siret liegt ca. ca. 20 Km von Radauti entfernt. Dort sind unsere Mittelsmänner im vollen Einsatz für die Menschen auf der Flucht. Es findet durch die rumänische Bevölkerung eine enorm grosse Solidarität statt.
Diese unwürdige Situation macht uns unendlich traurig. Schicken wir all unsere guten Gedanken zu all diesen Menschen in Not!
Wenn wir Menschen Hilfe leisten können, dann machen wir das auch!
(25.02.2022)
...an den Vorbereitungen für den Hilfs-Einsatz im April 22
Dank den nun systematischen Öffnungen in allen Ländern (Schweiz, Deutschland, Österreich, Ungarn und Rumänien) können wir uns endlich wieder auf die nächsten Einsätze in Rumänien vorbereiten. Es gibt viel zu tun....packen wir es an!
Unser Lager wächst an...
....vielen lieben Dank der Gemeinde Zunzgen für die über 80 Stühle und 10 Tische.
Super aktives und speditives Einsatzteam :-)
Entspanntes Kaffi&Chueche-Treffen am Samstag, 29.01.2022
Viele Interessierte haben mit ihrer Konsumation von Kuchen und Kaffee Total Spenden = CHF 334.50 und Kinderpäckli = 112.50 (15 Stück) erreicht.
DANKE allen engagieren BäckerInnen sowie der Nikodemus Brockenstube welche den Kaffee sponsert und die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt.
Nächster Treff: Samstag, 26.02.2022 (10-16Uhr)
Interview in der Volksstimme 14.01.2022
Ausgefragt: Daniel Löffel, Vorstand Verein Nikodemus RumänienHilfe, Sissach
(Volltext siehe PDF)
Zeitungsbericht in der Oberbaselbieter Zeitung über die wunderbare Lebensmittelverteilung vor Weihnachten
(Volltext siehe PDF)
25 Kinder-Schulstühle für Rumänien von der Gemeinde Sissach.
Diese 25 Stühle warten nun im Lager und werden mit dem nächsten Transport nach Rumänien geliefert.
Unser engagiertes, rumänisches Einsatzteam das Ehepaar Lilia und Josif Motrescu.
Während der Pandemie und als die Schweiz im Herbst 2021 in Rumänien auf die rote Liste gestellt wurde, haben Lilia und Josif kurzerhand mit Herzensengagement armutsbetroffenen Menschen Lebensmittelpakete direkt von Hand zu Hand, von Mensch zu Mensch überreicht.
Das Ehepaar hat in der Zwischenzeit im Frühjahr 2020, im Januar 2021 und vor Weihnachten 2021 Lebensmittelverteilungen im Namen der Nikodemus RumänienHilfe organisiert.
Ein wunderbares unterfangen! Wenn man bedenkt, was für ein grosser Aufwand alleine der Einkauf von 9 Tonnen Lebensmittel bedeutet. Diese dann sortieren, verpacken, transportieren und verteilen......1000 DANK Lilia&Josif :-)
1 Lebensmittelpaket ca. 16 Kilogramm = CHF 15.-
Interview mit Josif Motrescu (Info 2020/2021: Seite 6+7 Archiv)
Vor Weihnachten verteilten Lilia & Josef Motrescu und weitere ca. 10 freiwillige rumänische HelferInnen 560 Lebensmittelpakete an armutsbetroffene Menschen. Ein Weihnachtsgeschenk welches den bedürftigen Menschen einige Monate über die schwerste Zeit hinweg hilft...
...ganz im Sinne von "es goht wiiter".
Unser Ziel ist es nach wie vor, möglichst einfach und unkompliziert Menschen am Rande der Gesellschaft etwas Freude ins Leben und Herz zu zaubern. Dank Ihrer Spende ist das erst möglich - herzlichen DANK!!!
Im 2021 haben wir spontan Ende Mai die Aktion: "Kaffi&Chueche" zu Gunsten der Nikodemus RumänienHilfe ins Leben gerufen. Immer Ende Monat hat der Vorstand sowie das Kern-Team im gemütlichen Rahmen, Kaffee und Kuchen serviert.
Bis Ende Dezember 2021 haben wir sagen und schreibe CHF 5'232.30 Spenden bei dieser Aktion erhalten!
Die Spendegelder wurden bereits für den LKW-Transport Ende September 2021 und den Kauf von Lebensmittelpaketen im Dezember 2021 verwendet :-)
Wunderbarschön wenn man Feuer im Herzen hat für Menschen welchen es nicht so gut geht wie uns! Herzlichen Dank für alle die in irgend einer Art und Weise mit dabei waren....
Herzliche Einladung...
...zum Ersten "Kaffi&Chueche" im 2022 (29.01.2022).
Der Vorstand und das Kern-Team freut sich auf Ihren Besuch.
Es het solangs het :-) ab 10 bis 16 Uhr im Brocki, Bahnhofstrasse 18, Sissach
Im speziellen sammeln wir für "Lebensmittelpakete" für Menschen in äusserst schwierigen und traurigen Lebenssituationen
(1 Paket = ca. 16 Kg, CHF 15.-)
Inhalt: Öl, Mehl, Mais, Reis, Teigwaren, Sauce, Zucker, Käse, Wurst, Seife und eine süsse Überraschung.
Im aktuellen Infoheft oder unter Blog sowie im Archiv finden Sie Informationen.
Gerne stehen wir Ihnen für Fragen und Auskünfte zur Verfügung:
info@nikodemus.ch oder Tel 079 245 15 16
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